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Historischer Linsburger Dorfrundgang

Die Alte Heer- und
Poststraße

Es waren nur einfache und unbefestigte Feldwege, die in früheren Jahrhunderten die einzelnen Orte miteinander verbanden. Eine Ausnahme bildeten lediglich die alten Fernhandelswege, die als Nord–Süd oder Ost–West - Verbindungen größere Bedeutung hatten und an denen sich in Abständen von sechs bis 10 Kilometern immer wieder Krüge (Gasthäuser) angesiedelt hatten. Hier konnte von Reisenden und Frachtfuhrwerken vor allem für die Pferde Pausen eingelegt werden.

Eine dieser Fernstraßen war die an dieser Stelle durch den Ort Linsburg führende Alte Post- und Heerstraße von Hannover nach Bremen.

Der im fernen London residierende Welfenkönig Georg III. ordnete 1780 an, dass die vier bedeutendsten Fernstraßen in seinem Kurfürstentum (Hannover) möglichst einen gradlinigen Verlauf bekommen und nicht mehr jeden Ort berühren sollten.

Somit wurde etwa zwei Kilometer entfernt eine neue Chaussee angelegt (die heutige B6). Die Alte Post- und Heerstraße in Linsburg verlor damit ihre Bedeutung.

Dass Linsburg nun abseits eines großen Verkehrsweges lag, spürten vor allem die zwei Gasthäuser im Ort. Allerdings ist es aus heutiger Sicht ein Segen, dass sich die Verkehrsströme der B6 nicht durch diesen beschaulichen Ort wälzen.

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